Donnerstag, 17. März 2016

Claudis Corner | Meine Empfehlung: Die Toxfox-App. Checke deine Kosmetikprodukte!

Neulich habe ich einen Beitrag auf dem Dritten gesehen und es ging um Zusätze in Kosmetika. Gefährliche Zusätze, wie Parabene oder Ethyhexyl Methoxycinnamate. Da man es nicht mal aussprechen kann, es sei denn, man ist vom Fach, möchte man es sich vielleicht auch nicht ins Gesicht schmieren. Ich jedenfalls kann gut drauf verzichten, denn beide Stoffe stehen auf der Liste der hormonell wirksamen Stoffe. Das heißt, bei Tieren wurden "hormonelle Störungen wie Veränderungen der Geschlechtsorgane dokumentiert", sagt die Toxfox-App.

Die App wurde in dem Fernsehbericht vorgestellt und ich habe sie mir gleich heruntergeladen, um danach erstmal meine komplette Kosmetik zu scannen. Wir hatten ein kontaminiertes Haarstylingprodukt und ein Duschgel dieser Art – beides flog gleich in den Müll, wobei man es wohl eher in den Sondermüll hätte werfen müssen.

Wenn ich "kontaminiert" sage, dann heißt das keineswegs, dass die Stoffe versehentlich in der Kosmetik gelandet sind. Im Gegenteil. Was die App dazu sagt: "Viele Kosme6ik- und Körperpflegeprodukte enthalten hormonell wirksame Stoffe. Wissenschaftliche Studien bringen diese Stoffe mit gesundheitlichen Problemen in Verbindung, wie einem Rückgang an Spermienqualität, Missbildungen der Geschlechtsorgane, Brust- und Hodenkrebs, Fettleibigkeit oder verfrühte Pubertät bei Mädchen." Furchtbar! Da cremt man sich ein, um sich vermeintlich gegen Sonne und Hautkrebs zu schützen, und in Wahrheit schmierst du dir Ethyhexyl Methoxycinnamate ins Gesicht. Es dient nämlich als UV-Filter (Sonnenschutz). Und es ist ein gefährlicher Stoff. Zwar heißt es im Infobereich der App: "Die in einem einzelnen Produkt enthaltene Menge macht in der Regel noch nicht krank, doch die Benutzung mehrerer Produkte kann zu einer gefährlichen Dosis führen."

Natürlich hat der Durchschnittsmensch hierzulande mehr als ein Kosmetikprodukt, Tagescreme, Nachtcreme, Deo, Duschgel, Bodylotion, Wimperntusche, Rasiercreme usw., usf. Wie bei jedem Gift, die Menge macht's. Allein das Wissen darum, dass es Konzerne gibt, die ihren Produkten dieses Zeug beimischen, ist schon schlimm. Aber ich möchte das Produkt dann weder an meinem Körper, noch möchte ich dieses Verhalten unterstützen. Von daher, versuche ich kontaminierte Kosmetik zu vermeiden. Gottlob ist meine Kosmetik bereits jetzt okay – ich hatte es stets vorausgesetzt, weil ich sehr darauf achte. Toxfox hat es nun bestätigt.

Die App filtert nach "16 Chemikalien, die regelmäßig in Kosmetika verwendet werden und die zu hormonellen St5örungen bei Tieren geführt haben." Herausgeber ist im Übrigen der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland). Die App ist kostenlos erhältlich, Spenden werden gern genommen. Ich für meinen Teil werde spenden, denn solche Projekte verdienen Unterstützung.

Image privat/screenshot Toxfox


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